Schwarze Frauen, die in Deutschland gesellschaftlich immer noch oft als „nicht zugehörig“ wahrgenommen werden, begegnen im Beruf, in den Medien und im öffentlichen Raum vielfach Benachteiligung, Herabwürdigung und subtiler Ausgrenzung, nicht selten auch unverhohlener Feindseligkeit und Gewalt.
„Wenn man erkennbar anders ist, z.B. aufgrund der Hautfarbe“, sagt Carmen Uhlenbrock, deutsche Pädagogin mit karibischen Wurzeln, „wird man als Frau oft in doppelter Weise zur Zielscheibe – von Sexismus einerseits, von Rassismus andererseits.“
Uhlenbrock, die in Deutschland aufgewachsen ist, spricht aus eigener Erfahrung und arbeitet heute wirkungsvoll daran, andere Frauen gegen solche Erlebnisse zu stärken und zu wappnen.
Als Kursangebot für das FiF in Krefeld (Frauen-Café im katholischen Forum) hat sie für diesen Sommer ein spezielles Empowerment-Training für schwarze Frauen entwickelt.
In diesem Workshop in Trägerschaft der Flüchtlingskoordination in Zusammenarbeit mit der Frauenberatungsstelle Krefeld will sie für die Betroffenen einen geschützten Raum schaffen, in dem sie ihre Erfahrungen mit sexistisch-rassistischen Übergriffen teilen können. Im anschließenden Training lernen die Frauen dann, wie sie solchen Erfahrungen in Zukunft kraft- und würdevoll begegnen können.
Doris Schlimnat, Flüchtlingskoordinatorin der Stadt Krefeld ist dankbar, dass sie ein solches Programm hier anbieten kann: „Wir sind sehr froh, dass uns der ZONTA Club Krefeld am Rhein dabei mit seiner Spende unterstützt. Leider mehren sich auch in unserer Stadt die Erfahrungsberichte schwarzer Frauen, die Diskriminierung und Anfeindung erlebt haben.“
Doris Schlimnat, Flüchtlingskoordinatorin der Stadt Krefeld ist dankbar, dass sie ein solches Programm hier anbieten kann: „Wir sind sehr froh, dass uns der ZONTA Club Krefeld am Rhein dabei mit seiner Spende unterstützt. Leider mehren sich auch in unserer Stadt die Erfahrungsberichte schwarzer Frauen, die Diskriminierung und Anfeindung erlebt haben.“
„Zonta sagt ‚Nein!’ zu jeglicher Form von Gewalt an Frauen,“ erklärt Dr. Cornelia Pier, Präsidentin des ZONTA Clubs Krefeld am Rhein, „Wir haben gern für dieses Projekt gespendet, denn wir Zontians hier fühlen uns sehr verbunden mit unserem Heimatort und wir möchten, dass alle Krefelderinnen, egal, ob hier oder woanders geboren, dass einfach alle Frauen, die hier leben, sich in dieser Stadt zu Hause, geschützt und respektiert fühlen.“