Am Westwall 37 überreichten ZONTA Präsidentin Dr. Nicole Schmidt-Wetter und Freundeskreisvorsitzende Anita Zimmermann Thomas Jansen, dem Leiter des Projekts und Simon Schild, Geschäftsführer des Trägerwerks für kirchliche Jugendarbeit e.V. 5000,- Euro aus dem Erlös des ZONTA Weihnachtsbasars in Krefeld-Uerdingen.
Das alte lateinische Sprichwort „Ein voller Bauch studiert nicht gerne“ gilt heute nicht mehr für die Kinder, die heute ohne Frühstück hungrig in die Schule kommen und ohne geregeltes Mittagessen ihre Nachmittage bei jedem Wetter auf der Straße verbringen.
Kinder- und Jugendarmut ist in Deutschland ein ungelöstes Problem und hier setzt die engagierte Arbeit des Mobisatt-Teams an.
Thomas Jansen, gleichzeitiger Leiter des Sommerprojekts ‚Mobifant‘ ist mit Herzblut bei der Sache. Er beschreibt einen typischen Mobisatt-Wintertag so: “ Täglich um 12 Uhr beginnt vor Ort der Tag mit der Zubereitung eines kleinen Snacks (Obst, kleine Brote), ab 14 Uhr gibt es eine Hausaufgabenbetreuung und um 15 Uhr wird gemeinschaftlich gegessen. Nach dem Küchendienst gibt es offene Angebote. Montags arbeiten wir an der ,,Editon Traumhausen‘‘, Dienstags ist Zirkus, Mittwoch Hip Hop Dance, Donnertag gibt es einen offenen Treff und Freitags ein Sportangebot.“ Hier finden Kinder nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern erleben echte Zuwendung bei der Betreuung der Hausaufgaben und beim Spiel.
Thomas Jansen hat in den bunt und kreativ eingerichteten Räumlichkeiten Unterstützung durch engagierte qualifizierte Mitarbeiterinnen: Aylin Colakoglu, Andrea Quint und die Köchin Beatrice Conradt, und letztendlich durch Tanja Kirsch-Boy, der Leiterin der Krefelder Kindertafel e.V.
Für die Präsidentin unseres Zonta Club Krefeld am Rhein ist es eine Herzensangelegenheit, dieses Projekt zu unterstützen: „ Mobisatt ist ein wichtiges, zukunftsweisendes Projekt, denn gut ernährte und gut betreute Mädchen und Jungen haben eine bessere Chance zum erfolgreichen Lernen. Nach wie vor ist Bildung ein wichtiger Weg heraus aus der Armut, von der heute leider viele Kinder betroffen sind“.